2001 |
15.05.2001 Tach auch, Ein Hörer von draußen sprach davon, dass er den Eindruck hatte, dass
die Spieler nicht nur Blei in den Füssen, sondern auch im Kopf hatten.
Waldoch sprach deutlich aus, dass er die Schale auch gerne in der Hand
halten möchte. Er geht davon aus, dass am Samstag gegen Haching gewonnen
wird und in Hamburg kann auch noch viel passieren. Zeitung liest Tomasz
in den nächsten Tagen nicht mehr, er kann nicht verstehen, was da manchmal
geschrieben wird. Er meint auch, dass es nicht gut ist, jetzt noch so
viel über das vergangene Spiel zu sprechen, man muss nach vorne sehen.
Nach Niederlagen haben die Jungs bis jetzt immer gut zu Hause gespielt
und man wird sicher nach vorne spielen, um zu gewinnen. Es bringt nichts,
auf einen Punkt zu hoffen, es muss Dampf gemacht werden, das macht auch
sein Tipp deutlich (Schalke - Haching 4:0 ). Das hören wir selbstverständlich
gerne. |
Sendung der Nordkurve aus dem "Schalker" mit Youri Mulder Tach auch,
zuerst hatte man heute geplant, die Nordkurve „open air“ zu veranstalten, weil es aber doch irgendwie noch zu kalt und windig war, zog man kurzfristig wieder in den Innenraum des Schalkers um. Hier wartete dann alles auf Youri Mulder, der vorher noch mit der Mannschaft um den im Moment trockengelegten Berger See laufen musste. Da der gute Mann leider nicht pünktlich war, musste mal wieder improvisiert werden. Inga stellte zuerst die Hörerfrage, die Leute an den Radios sollten ihre Meinung dazu äußern, ob Youri den richtigen Durchbruch noch mal schafft. Dann wurde das Ergebnis des Ratespiels von letzter Woche bekannt gegeben und der neue Einspieler gesendet. Das ist natürlich auch wieder auf www.relmeinradio.de nachzulesen und zu hören. Die Fragen sind wirklich knifflig, so ganz einfach ist das nicht. Um kurz vor halb sechs war Youri dann endlich da und wurde lautstark vom reichlich anwesenden Publikum begrüßt. Natürlich durfte er gleich fleißig den Edding schwingen, Mulder ist halt immer noch ein „Kultspieler“ auf Schalke. Es war barbarisch voll im Lokal, wir freuen uns wirklich auf den Sommer, wenn man wieder draußen sitzen kann. Nach der Nachrichtenpause gab es den üblichen Fragebogen. Youri meinte, dass ihn von Ebbe Sand dieses Jahr ne Menge unterscheidet, nicht nur 6 Jahre und ein paar Millionen. Wenn er kein Fußballer geworden wäre, hätte er wohl als Schiedsrichter gearbeitet. Inga sprach sein angefangenes Jurastudium an, worauf die Antwort kam: „Ja, ja, deswegen ja SchiedsRICHTER“. Youri würde auf Schalke im Moment nichts ändern, höchstens, dass er dann mehr spielen würde. Das Pokalspiel wird er wohl auf der Bank miterleben, was er genau machen wird, weiß er nicht, er hat noch kein Endspiel mitgemacht. Auf sein Hobby angesprochen meinte er, dass er jedenfalls kein Golf spielt, weil er das lächerlich findet, einen blöden Ball in ein kleines Loch zu schlagen. Das Gelächter im Saal war ihm sicher, vor allem, weil er dann feststellte, dass Fußball eigentlich genauso dämlich ist, ein größerer Ball muss in einen eckigen Kasten....... :o) Ein Zuhörer meinte, dass Youri im Moment nur der dritte Mann hinter Sand und Mpenza ist. Mulder selber meint, dass er es sicher schwer hatte nach seiner Verletzung, aber er will in der nächsten Saison wieder angreifen. Es war ja eigentlich erst seine erste richtige Saison nach der langen Pause. Normalerweise ist es ja eher bitter, wenn man auf der Bank Platz nehmen muss, aber Youri freut sich draußen genauso mit wie alle anderen auch. Er fand die Stimmung beim Spiel gegen Hertha klasse und war froh, dass er noch ein paar Minuten mitspielen durfte. Inga sprach das Spiel noch mal konkret an, Mulder meinte auch, dass die erste Halbzeit nicht so gut war, aber ein Tor zurück ist im Fußball eigentlich nicht so schlimm. Youri war als Ersatzspieler in der Pause nicht in der Kabine und konnte so Dirks Frage nach der „Ansprache“ des Trainers nicht beantworten. Warum Youri dabei so ein leichtes Grinsen auf den Lippen hatte, wird wohl sein ewiges Geheimnis bleiben, auch wenn er meinte, dass er keine hätte....... Ein weiterer Zuhörer meinte, dass Youri gut daran täte, sich einen neuen Verein zu suchen, weil er ja wohl keine Chance mehr hätte, gegen die drei anderen Stürmer. Es wäre ja wohl nicht Sinn der Sache im Jahr 30 Minuten Fußball zu spielen und nur Geld zu kassieren. Youri meinte, dass er sofort den Verein wechseln würde, wenn er das Gefühl hätte, nicht mehr gebraucht zu werden. Das ist aber nicht der Fall, es ist gut, noch einen Mann in petto zu haben, falls jemand plötzlich ausfällt, stellte ein anderer Anrufer fest. Wie schnell das gehen kann hat man ja gesehen, als damals Martin Max und auch Youri im selben Spiel schwer verletzt wurden und man ohne echten Stürmer weitermachen musste. Dirk sprach dann den Erfolg dieser Saison an, den Youri einfach darauf zurückführt, dass man guten Fußball spielt und die Spiele auch gewinnt. Mulder leidet keines Falls darunter, dass er zur Zeit nicht spielt und so ja eigentlich nicht unbedingt dazu beiträgt. Youri hätte diese Entwicklung auch nicht vorhergesagt, es ist für ihn auch unglaublich. Es ist für den Gast absolut verständlich, dass man offiziell nicht über das Double spricht, es kann auch in den letzten vier Spielen noch einiges passieren, was man ja im letzen Jahr bei Leverkusen erlebt hat. Es gab dann Fragen aus dem Publikum, wobei „zu Tage kam“, dass Youri nicht vor hat , irgendwas besonderes zu machen, wenn tatsächlich ein Titel geholt werden sollte. Auf die Frage, ob er nicht sein Haar blau-weiss einfärben wolle, meinte er nur, dass sie mit Sicherheit nicht schwarz-gelb werden würden. Er hat beim Warmlaufen am Samstag Abend durchaus mitbekommen, dass das Publikum sehr emotional war, so einige hatten ja nach dem 3:1 „datt Pipi inne Augen“. Sein erstes Spiel für Schalke war auch im Ruhrstadion gegen Wattenscheid, man hat damals gleich verloren. Schon in diesem Spiel hat er gemerkt, dass Schalke etwas ganz besonderes ist. Dirk meinte dann, dass Youri ja noch was vorhabe und wegmüsse. Davon schien der Gast eher überrascht, nahm das Stichwort aber auf, sagte „Tschüss“ und entschwand. Man kennt ja Herrn Mulder schon länger, er ist halt ein eher trockener Typ. Zum Schluss ging man noch den Tippzettel von Youri durch. Wenn er richtig liegen würde, sähe es für Schalke schon besser aus, er tippt einen Sieg für Schalke und ein Unentschieden für die beiden direkten Verfolger. Möge er Recht behalten.............. BWG |
Sendung der Nordkurve aus dem "Schalker" mit Olaf Thon für heute war ein Besuch von Olaf Thon im Schalker angesagt und es wurde sich schon früh um die vorhandenen Stühle „geprügelt“. Die Anwesenden wurden vorab schon mal mit den Tippzetteln beschäftigt, es herrschte also reges Treiben im Saal. Olaf verspätete sich leicht, er kam aber noch rechtzeitig zum ersten Frageblock. Dirk befindet sich zur Zeit in USA, also stand Inga mal wieder der Sebastian zur Seite, den wir ja noch von der Flori Simon Sendung kennen. Olafs Lieblingsschalker ist Klaus Fischer, auch Rüdiger Abramczik ist ein Favorit. Hobbies sind Fußball und Lesen. Wenn er nicht Fußballer geworden wäre, wäre wohl ein Handwerker aus ihm geworden, auch wenn er zwei linke Hände hat. Sein großer Traum war Motorradfahren, Olaf wurde aber bei der Prüfung auf der Autobahn pudelnass geregnet und ist seit dem nicht mehr gefahren. Als Verantwortlicher auf Schalke würde er auch im Auge behalten, die Mannschaft zu verjüngen. Geplant ist, dass Olaf Anfang Mai wieder ins Mannschaftstraining einsteigt, er geht aber davon aus, dass er diese Saison nicht mehr aktiv wird. Man kann nach so langer Pause nicht erwarten, dass er wie Phoenix aus der Asche aufersteht und auf den Platz kommt. In der ersten Werbepause konnte sich Olaf kaum retten, etliche Leute wollten Autogramme und Fotos. Diese Wünsche wurden geduldig erfüllt, da ist Thon ja auch Profi.
Es wurde dann das neue Gewinnspiel gestartet. Ein Stück aus einer
Radioreportage wurde eingespielt, die Hörer sollen raten, oder besser
wissen, um welches Spiel es sich dabei handelte. Jeder kann übrigens
auch auf der REL-HP daran teilnehmen. Olaf lächelte wissend, es gab
dann noch von Sebastian den Tipp, dass es REL zu der Zeit noch nicht gab.
Ährwin Weiss war wieder da und stellte sein neues Lied vor. So
wie es aussah, kommt das Stück gut an, der Saal war am Toben, hömma.
Olaf musste mitmachen, ob er wollte oder nicht, er wollte aber nur summen.
Eins muss man dem Ährwin lassen, im Gegensatz zu manchem sogenannten
„Star“, kann er prima live singen.
BWG
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Sendung der Nordkurve im "Der Schalker" mit Peter Neururer und schon wieder war es Dienstag, eine neue Nordkurve stand an, als Gast war Peter Neururer angesagt. Pünktlichst um 17:00 Uhr kam er dann in den gefüllten Saal und war ganz erstaunt, dass er mit Applaus begrüßt wurde. Als erstes ging man den Fragebogen durch, das aktuelle Vorbild ist Peter Neururer aus Schalker Zeit. Sein Lieblingsspieler ist Olaf Thon, dem er eine schnelle Genesung wünscht. Wenn er kein Fußballtrainer wäre, wäre er wohl im Schuldienst als Lehrer geblieben. Er musste allerdings zugeben, dass er lieber auf dem Fußballplatz arbeitet. Peter ist recht abergläubisch. Er hat die Marotte, an Spieltagen weder die Kleidung noch das Essen zu wechseln. Damals hatte Schalke eine Erfolgserie, so gab es 14 Spieltage lang Geschnetzeltes und die Kleidung wurde auch immer unangenehmer, weil es dann auf Sommer zu ging und er immer noch die dicken Sachen anhatte. Peter fährt für sein Leben gern Ski und spielt mit einigen Ex-Schalkern ab und zu Golf, auch wenn er früher diesen Sport gehasst hat. Wenn er auf Schalke was zu sagen hätte würde er schon von Meisterschaft sprechen. Wenn man Herbstmeister wird und gut in die Rückrunde startet, dann darf man auch vom „richtigen“ Titel sprechen. Klar, dass da keiner widersprach. Als er das erste Mal nach Ahlen fuhr, brauchte er noch ein Navigationssystem im Auto, jetzt durch den Erfolg kennt man die Stadt schon eher. Neururer hat sich mit seinem jetzigen Verein eine Menge vorgenommen, er verfolgt aber immer noch sehr intensiv die Entwicklung auf Schalke. Es ist enorm, was sich hier seit seiner Trainerzeit verändert hat und er freut sich schon auf die Zukunft. Neururer ist begeistert, was die aktuelle Mannschaft in dieser Saison schon geleistet hat. Man darf das gesetzte Ziel „internationaler Wettbewerb“ nicht aus den Augen verlieren, aber es dürften schon mal klare Worte gesagt werden. Kein Manager der Welt würde doch den ersten Tabellenplatz nicht verteidigen wollen. Es bringt doch nichts, den Leuten zu sagen, dass sie ins Stadion kommen sollen, um die Mannschaft zu unterstützen, wenn gleichzeitig gesagt wird, dass die Jungs sowieso kein Meister werden. Allerdings wurde betont, dass keiner Grund haben sollte zu meckern, wenn man dann nicht Meister wird. Nach einer Musik wurde über die Morddrohungen gesprochen, die an die Geschäftsstelle des LR Ahlen geschickt wurden. Es wurde da Peter Neururer und seiner Familie Gewalt angedroht, im Falle, dass Ahlen gegen Gladbach nicht verliert. Nun, Ahlen hat gewonnen und für die Familie Neururer besteht im Moment Polizei- und Objektschutz. Traurig, dass es so kranke Menschen gibt. Die Vereinsführung und die Mannschaft von Gladbach haben sich natürlich von diesen Irren distanziert.
Inga fragte dann, warum er nach Ahlen ging. Neururer meinte, dass er
nicht aus ideellen Gründen das Angebot angenommen hat, sondern weil
es ein sehr gutes war. Er konnte fünf Spieler seiner Wahl in die Mannschaft
holen und hat damit ein neues Team aufgebaut, das ja jetzt recht erfolgreich
ist. Dirk meinte dann, dass Peter in Ahlen ja schon fast ein Held oder
Denkmal ist. Das will Neururer auf keinen Fall sein, es kam nur der Spruch:
„Auf Denkmäler sch**ssen die Vögel!“
BWG
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Sendung der Nordkurve im "Der Schalker" mit Marco van Hoogdalem schon wieder ist eine Woche um, eine neue Runde Nordkurve stand an. Als Gast war Marco van Hoogdalem avisiert und der Saal war entsprechend gefüllt. Leider wurde das Training mal wieder überzogen (Macht Huub das eigentlich extra? ;o)) und so musste die erste Zeit halt ohne Gast überbrückt werden. Aber für Inga und Dirk ist das ja kein Problem, man machte ein Telefoninterview mit Rolf Rojek zum Thema „PRO 15:30“ und auch die Zuhörer draußen wurden wieder mit eingebunden. Rolf wurde zum Verbot der Aktion in Leverkusen befragt. Gestern Abend wurde das Veto wieder aufgehoben, man hat die Vereinsführung wohl davon überzeugen können, dass diese Aktion nicht gegen den Verein geht. Rolf erklärte dann noch kurz, um was es da eigentlich geht, nämlich die Rückverlegung der Samstagabend- und Sonntagspiele auf den Samstagnachmittag. Es gibt da wohl noch kein endgültiges OK für Doppelhalter, Rolf meinte nur, dass die Verantwortlichen in Leverkusen nicht ganz so schnell sind, wie die Schalker. Hoffentlich gilt das für die Spieler Samstag auf dem Platz genauso. :o) Nach einer Musik ging es mit der Frage weiter, ob es denn am Samstag endlich wieder ein Schalker Tor geben wird. Die Anwesenden waren doch einhellig der Meinung, dass das durchaus wieder gelingen wird. Man tippte fleißig auf Sieg, wenn auch mit verschiedenen Endergebnissen. Um halb sechs kam dann Marco noch mit nassen Haaren direkt aus der Kabine in den Schalker und wurde natürlich mit Beifall begrüßt. Die angeregte Unterhaltung zwischen ihm, Inga und Dirk wurde dann durch das Ende der Musik unterbrochen und Dirk fragte, warum das Training so lange gedauert hat. Worauf Marco sofort antwortete, dass die Jungs wieder Spaß am Fußball und Tore schießen haben. Das wurde im Saal natürlich gerne gehört. Als nächstes gab es den obligatorischen Fragebogen. Es gibt zwei Lieblingsspieler für Marco und zwar Nico und Ebbe. Allerdings eher, weil die beiden ihn immer zum Stadion mitnehmen. Marco spielt gerne mit seinem Sohn und auch am Computer. Wenn er kein Fußballer geworden wäre, wäre wohl ein Tierarzt aus ihm geworden. Wenn er was auf Schalke zu sagen hätte, würde er in der Öffentlichkeit auch mal sagen, dass man um die Meisterschaft spielt. Hoog meint, dass er vor dem Pokalfinale sicher nervös sein wird, schon weil es sein erstes großes Finale als Spieler ist. Die Nacht vorher wird er wohl schlecht einschlafen können, aber wofür gibt es schließlich Playstation.
Marco wusste zu erzählen, dass man das Wochenende gut genutzt hat,
um die Köpfe wieder alle in die selbe Richtung zu bekommen. Außerdem
haben die Nationalspieler gute Ergebnisse erzielt und es ist auch wichtig,
dass Ebbe drei Mal getroffen hat und wieder weiß, wie das Tor aussieht
(OT Hoog). Die Stimmung in der Mannschaft ist im Moment wieder gut. Marco
hofft auch auf gute Unterstützung durch die Fans in Leverkusen. Hoog
meint schon, dass es wichtig und gut für die Mannschaft ist, wenn
man nur die eigenen Fans hört.
BWG
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Sendung der Nordkurve im "Der Schalker" mit Bodo Menze, Till Beckmann und Christopher Heimeroth heute war es mal wieder knackvoll im Schalker, so einige zogen unverrichteterdinge wieder ab, weil kein Platz mehr zu kriegen war. Als Gäste kamen, pünktlich wie die Maurer, Bodo Menze (Leiter Nachwuchsabteilung S04), Till Beckmann (Spieler Schalker Amateure). Als erstes wurde die Frage an die Hörer draußen gestellt, man wollte wissen, warum eigentlich kein Nachwuchsspieler aus der Amateurmannschaft der Sprung in die Profiabteilung schafft. Bodo wurde dann abgefragt, er würde sich über eine Einladung als Kommentator einer Liveübertragung gerne mal annehmen. Lieblingsspieler sind Jiri Nemec, Ebbe Sand und Emile Mpenza, Hobbies sind Musik und Malen, einen Talisman hat er nicht. Ein guter Fußballspieler braucht Talent, Fleiß und Geduld, sonst wird nichts aus ihm. Bodo wird in Berlin dabei sein, er freut sich auf das Spiel, wie wir alle wohl. Obwohl Menze ein weitblickender Mensch ist, weiß er nicht, was in 10 Jahren sein wird, die Zeitspanne ist einfach zu lang. Till wurde dann nach den positiven Eigenschaften seines „Chefs“ befragt, er konnte da so einiges aufzählen, meinte dann aber grinsend, dass die negativen Dinge wohl noch etwas länger dauern würden. Der zufällig reinschauende Christopher Heimeroth wurde in der Nachrichtenpause kurz gefragt, ob er denn ein Vorbild in Sachen Torwart hätte, was er einfach verneinte. Tja, nicht mal der Kollege in Lüdenscheid Ost kommt da in Frage *grins* Bodo lobte den jungen Nachwuchsmann ausdrücklich, mal sehen, was da noch draus wird. Nach der Pause war dann Till dran, er spielt seit 3 Jahren bei den Amateuren und ist schon 6 Jahre auf Schalke. Zu den Profis befragt, meinte er nur, dass der Knoten sicher bald mal platzt. Till durfte ja schon mal bei den Profis mittrainieren, er fand es schon klasse, mal mit Andreas Möller und Co zu trainieren. Die beiden Nachwuchsspieler haben noch keinen Manager, Christopher meinte aber, dass es jetzt für seinen Vater langsam zu viel wird, was die Vertragsdinge angeht. Bodo meinte, dass er keine Probleme damit hat, dass die Eltern die Kinder beraten. Es wird versucht, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, was auch in den meisten Fällen gelingt. Sicher ist es absolut verständlich, wenn dann bei Wechseln ins Ausland oder in die Bundesliga ein Anwalt hinzugezogen wird.
Es wurde dann der „Fall“ Rogerio Kleber angesprochen, der Schalke demnächst
verlassen wird. Menze sagte, dass man da, wenn nicht ausreichend Perspektive
vorhanden ist, halt auch mal auf einen Spieler verzichten muss. Es ist
dann auch für den Spieler günstiger, wenn er in einer anderen
Liga eine neue, vielleicht bessere Chance erhält.
BWG
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Sendung der Nordkurve im "Der Schalker" mit Ingo Anderbrügge heute kam der neulich kurzfristig verhinderte Ingo Anderbrügge in die Nordkurve. Wir waren alle gespannt, was Ingo, Inga und Dirk uns so zu erzählen hatten. Der Schalker war wieder gut gefüllt und so konnte es nach den Nachrichten losgehen. Heute allerdings unter erschwerten Bedingungen für mich, weil sich Herr Assauer doch tatsächlich „erdreistete“ sich an „unserem“ Tisch festzusetzen. ;o)))))) So saß ich halt für eine Weile ohne Tisch mit Compi auf dem Schoß...... Nach einem kräftigen Pfiff von Inga war dann auch für die nötige Ruhe gesorgt, man forderte zuerst die Hörer „draußen“ auf, telefonisch an der Sendung mitzuarbeiten. Ingo wurde gefragt, ob er sich vorstellen könnte, ein Spiel live zu kommentieren, das wurde nicht unbedingt verneint. Einen Lieblingsspieler hat er nicht, er hängt ja immer noch an der ganzen Mannschaft. Ingo hat damals Industriekaufmann gelernt und bereut nicht, die Profilaufbahn als Fußballer eingeschlagen zu haben. Ein besonderes Ritual vor oder nach Spielen hat es bei ihm nicht gegeben. Dann wurde kurz seine Fußballschule angesprochen, die ganzjährig geöffnet ist. Für eine Karriere als Fußballer ist zwar Talent nicht von Schaden, als wichtiger sieht er aber Wille und Einsatz an. Es gibt in der Bundesliga viele Spieler, die sich eine Menge Können erarbeitet haben. Ingo ist übrigens froh, über die freien Wochenenden, die er jetzt viel mit seinen Söhnen (6 + 10 Jahre) verbringt. Auf die Frage, was er denn machen würde, wenn er auf Schalke was zu sagen hätte, kam erst mal gar nichts und dann die Antwort: „...dann würde ich mir erst mal 4 Karten für das Pokalfinale reservieren.“ Logischerweise brach der Saal in Gelächter aus, konnten das doch wohl alle Anwesenden nachvollziehen. Ingo verfolgt natürlich immer die Spiele der Schalker, wenn auch nur per Fernsehen. Eine Krise kann er im Moment nicht erkennen. Es ist völlig normal, dass sich die Mannschaft nach den Verletzungen einiger Leistungsträger nach der Winterpause neu finden musste, da ist noch gar nichts endgültig. Die Hinrunde ist optimal gelaufen und es spricht nichts dagegen, dass der „Endspurt“ in der Saison ebenfalls gut verläuft. Das Feld ist so eng zusammen, dass nach dem nächsten Spieltag gleich alles ganz anders aussehen kann. Wer möchte sich seinem Optimismus nicht gerne anschließen.
Es wurden dann einige Hörermeinungen, die von Meisterschaft bis
Abstieg tendierten. Ein paar wenige Dauernörgler gibt es halt immer.
BWG
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Sendung der Nordkurve im "Der Schalker" mit Ährwin Weiss und Tomasz Hajto für die heutige Ausgabe der Nordkurve war endlich mal wieder ein Spieler aus dem aktuellen Kader angesagt und recht viele Leute freuten sich auf Tomasz Hajto. Der mußte sich allerdings erst mal auf dem Trainingsplatz rumplagen, es war also abzusehen, daß er nicht pünktlich kommen würde. Der zufällig anwesende Erwin Weiss stellte sich aber spontan zur Überbrückung der ersten halben Stunde zur Verfügung. (Irgendwie blieb ihm auch nichts anderes übrig.... ;o) ) Erwin sang natürlich erst mal das Vereinslied und wurde dabei von den Anwesenden kräftig unterstützt. Man sprach dann natürlich über Ährwin und Schalke. Der „Barde“ gab zu, daß er am Sonntag vorm Fernseher geheult hat und erst mal ne Flasche Sekt aufmachen mußte, weil das so trocken nicht zu ertragen war. Erwin versprach, auch für den eventuellen Pokalsieg ein Liedchen aus dem Ärmel zu zaubern - schaun mer mal. In der Pause holte Ährwin schnell noch ein Playback aus dem Auto und wir kamen dann in den Genuß von „Mäusken willze mit mich Eis essen gehen?“. Die Stimmung war schnell auf dem Siedepunkt, Ährwin ist halt Profi..... Dirk fragte dann noch wo man die CDs käuflich erwerben kann - einfach hier klicken. Am Donnerstag singt Ährwin in Essen in der alten Dampfbierbrauerei, ansonsten gibt es im Moment nichts aktuelles, aber das kann sich ja noch ändern. Um 17:45 Uhr stand dann Tomasz Hajto in der Tür und bekam live mit, was denn so die Anwesenden von ihm halten. So wie er guckte, fand er das ganz interessant. Natürlich wurden hauptsächlich seine weiten Einwürfe und die vielen gelben Karten angesprochen. Letzteres kann er eigentlich nicht mehr hören, wer kann es ihm verdenken. Zu den langen Einwürfen kam es eher durch Zufall, er hat es einfach probiert und so sein Talent entdeckt. Erst mal lobte er seine Kollegen und meinte, daß Schalke auf einem guten Weg ist. Das Abwehrteam mit Nico und Tomasz Waldoch arbeitet prima zusammen, na das haben wir ja alle schon mehrfach eindrucksvoll bewiesen bekommen.
Der inzwischen schon traditionelle Fragebogen wurde dann etwas verspätet
durchgegangen. Wir erfuhren, daß Hajto froh ist, daß er nicht
gegen Ebbe Sand spielen muß. Ansonsten hat er ziemlichen Respekt
vor Jancker und Bobic, Angst wollte er das aber nicht nennen.
BWG
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Sendung der Nordkurve im "Der Schalker" mit Flori Simon heute gab es ein leichtes Chaos, weil morgens noch Tomasz Hajto, mittags dann Olli Reck und am Nachmittag schließlich Flori Simon als Gast angekündigt wurde. Bei letzterem blieb es dann. Außerdem musste die grippegeschwächte Inga auf den völlig kranken Dirk verzichten. Zur Unterstützung kam dann Sebastian Wagener aus dem Studio ans Mikrofon dazu. Der Mann erwies sich als absolut vorausschauend, hatte er doch einen dicken Stapel „Heiermänner“ dabei, für die Rote-Kreuz-Spardose, weil man ja schließlich über das vergangene Spiel zu sprechen hatte. Flori kam dann einen Musiktitel bevor es richtig losging, man hatte aber noch kurz Zeit für ein paar einführende Worte. Sebastian warnte den Zeugwart vor, dass das gewisse Wort auszusprechen, teuer werden kann. Wir erfuhren als erstes, dass Flori nicht so für Karneval feiern und Jiri Nemec sein Lieblingsspieler ist. Die 3 Hobbies sind Familie, Briefmarken sammeln und der Schrebergarten. Auf die Frage, wo Flori sich in 10 Jahren sieht, kam die trockene Antwort: „Wenn ich dann nicht unterm Torf bin, dann in meinem Schrebergarten.“ Sebastian stellte daraufhin fest, dass es da ja immerhin eine gewisse Gemeinsamkeit gäbe. :o) In der Nacht vor dem 26.05.2001 wird Herr Simon mit Sicherheit genauso unruhig schlafen wie damals vor dem Mailand-Endspiel. Weiterhin erfuhren wir, dass der Zeugwart vor den Spielen mit den Jungs „abklatscht“. Man kam natürlich auf das Spiel vom Samstag zurück, dass Flori gar nicht so schlecht sah, wie es von den Zeitungen gemacht wurde. Er meinte, dass wir ja oft genug gegen den „Vorortclub von Lüdenscheid“ verloren hätten und so 4 Punkte in der Saison doch prima wären. Na ja, wo er recht hat........ Dann entdeckte Flori den Haufen 5-Markstücke und warf das erste in die Spardose. Sebastian meinte dann, ein Mal „Do***mund“ frei zu haben, aber kaum hatte er es ausgesprochen, landete das nächste Geldstück beim Roten Kreuz. In seiner „Verzweiflung“ rettete Sebastian sich dann in die Werbung. ;o)
Nach der Pause kamen dann die Hörer draußen zu Wort, die
gefragt wurden, ob sie denn nach dem relativ schlechten Spiel trotzdem
am kommenden Sonntag wieder ins Parkstadion gehen. Das wurde von einigen
Hörern bejaht, auch Flori wird wieder dabei sein, auch wenn es sein
Geburtstag ist.
Abschließend ist zu sagen, dass der „Notnagel“ Flori Simon ein Glücksgriff war. Die Sendung hatte so richtig Pep, der Mann ist sicher auch in der Kabine eine Stimmungskanone. Nett waren auch die Gespräche während der Werbepausen, es wurden wieder Fotos gemacht und sogar Autogramme gesammelt. BWG
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Sendung der Nordkurve im "Der Schalker" mit Lothar Huber leider hatte einer der angekündigten Gäste abgesagt und so fand die heutige Sendung ohne Ingo Anderbrügge statt. Na ja, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Inga hatte sich heute wirklich optimal vorbereitet. Auf ihrem „Spickzettel“ stand ganz oben dick ein „LÜDENSCHEID“ drauf, damit das falsche Wort ja nicht fällt, wenn man sich über das kommende Heimspiel unterhält. Lothar Huber kam dann eine Weile zu früh, da konnte man sich noch kurz absprechen. Herr Huber hat früher leider beim falschen Verein gekickt, nach seiner aktiven Laufbahn war er dann immerhin Trainer beim STV Horst-Emscher und heute ist er der Coach vom SC Hassel. Dirk rief dann als erstes die Hörer draußen auf, fleißig anzurufen. Huber wurde als erstes gefragt, wie viele Spiele er für den B*B gemacht hat, es waren wohl über 200. Ein spezielles Ritual vor Spielen gab es eigentlich nicht, er ist nur immer als letztes auf den Platz gegangen. Mit dem SC Hassel ist Herr Huber im Moment sehr erfolgreich, man hat als Tabellenführer 12 Punkte Vorsprung und will in der nächsten Saison in der Oberliga spielen. Wenn er auf Schalke etwas zu sagen hätte, würde er gar nichts ändern, im Moment läuft es ja optimal hier. Sein Lieblingsspieler beim FC Schalke 04 ist Emile Mpenza. Zu seinem alten Verein hat er noch ein recht gutes Verhältnis, er schaut schon ab und an mal beim Training zu. Sein Trainerdasein macht ihm eine Menge Spaß, auch wenn er früher gerne aktiv gespielt hat. Wenn man Erfolg hat, ist es natürlich ein tolles Gefühl. Als Trainer bekommt man ja nicht so die Ovationen, aber auch so macht das Arbeiten Spaß. Am Samstag wird er das Derby nicht live im Stadion verfolgen, er zieht es vor, den nächsten Gegner seiner Mannschaft zu beobachten. Herr Huber musste allerdings zugeben, dass er mit einem mulmigen Gefühl zur Sendung gefahren ist. Es ist als Lüdenscheider doch eine komische Situation, so in die Höhle des Löwen zu fahren. (Hi hi, das tut uns aber leid...... ;o))) )
Festzuhalten ist noch, dass Herr Huber seinen alten Verein verleugnete,
als er das erste Mal zur Kasse gebeten wurde. Danach kam des öfteren
ein „Lüdenscheid“ über die Lippen, ja ja das liebe Geld...
*g*
BWG
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Sendung der Nordkurve im "Der Schalker" mit Andreas Müller wie immer am Dienstag fanden wir uns im Schalker ein, um der Nordkurve live beizuwohnen. Heute wurde der Herr „Jungmanager“ Andreas Müller erwartet. Es war mal wieder gut voll und wir harrten der Dinge die da kommen sollten. Andy kam dann auf die Sekunde pünktlich zur ersten Ansage, das nenn ich Timing vom feinsten! ;o) Man startete mit dem inzwischen obligatorischen Fragebogen. Er hat für Schalke 200 BuLi-Spiele absolviert, rote Karten gab es eine, an die genaue Anzahl gelber Karten konnte er sich nicht mehr erinnern, Hobby ist Musik, Lieblingsspieler im aktuellen Kader ist Emile Mpenza. Sein Traumberuf neben Fußballer war Pilot, das hat sich aber nach seinem ersten Flug schlagartig geändert. Als nächstes sprach man natürlich über den neuen Arbeitsbereich des Andreas Müller. Es macht ihm immer noch viel Spaß und er lernt eine Menge von Rudi Assauer. Es hat seine Vor- und Nachteile, dass er jetzt der neue „Chef“ der alten Mannschaftskollegen ist. Einerseits kennt er die Jungs besser als so manch anderer, andererseits ist es auch schwer, eine gewisse Linie zu halten, dabei muss man sicher auch mal jemandem weh tun. Es wurde natürlich auch kurz der ominöse Riss in der Arena angesprochen. Andreas Müller bestätigte, dass es sich um ein Netz handelt, dessen genaue technische Funktion ihm allerdings auch nicht bekannt sei. Allerdings kursiert das Gerücht, dass Möllemann durchgesprungen sein soll, dann wäre es aber doch ein Loch, gell..... ;o)) Nach der Pause kam die Sprache auf Edgar Davids, der Herr Müller sagte klipp und klar, dass ein Spieler wie Davids nicht zu finanzieren ist. Selbstverständlich hätte man ihn gerne hier, aber es ist im Moment nicht durchführbar. Dann wurde gefragt, ob schon eine Berufung für Jörg Böhme von Rudi Völler vorliegt. Im Moment ist da noch nichts bekannt, die Chancen stehen aber nicht unbedingt schlecht, auch wenn die rote Karte in Cottbus nicht gerade förderlich war. Gewisse Chancen gibt es ja auch für Gerald Asamoah, der ja im Besitz eines deutschen Passes ist. In der Pause waren nicht nur die Autogramme von Andy Müller gefragt, auch die leckeren REL-Lutscher waren heiß begehrt.
Eine Verpflichtung von Bastürk wurde dementiert, bzw. abgelehnt.
Man sucht sicherlich langfristig einen adäquaten Ersatz für Andy
Möller, aber Bastürk ist kein Mann für die entsprechende
Position. Wahrscheinlich wird auch der Vertrag von Thorsten Legat nicht
verlängert, auch wenn dieser sicherlich Pech hatte, mit seinen Verletzungen.
BWG
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Sendung der "Nordkurve" im "Der Schalker" mit Klaus "Tanne" Fichtel am heutigen Dienstag war kein Nachmittagstraining mehr und so war es im Schalker nicht ganz so voll. Trotzdem wurde Klaus „Tanne“ Fichtel mit Beifall begrüßt und wir freuten uns auf eine interessante Sendung. Schon vor Beginn der eigentlichen Sendezeit wurden eifrig alte Fotos und Zeitungsausschnitte angesehen und das ein oder andere Autogramm geschrieben. Dirk und Inga hatten einen kleinen Fragebogen vorbereitet. Es wurde kurz Geburtsort und –jahr abgefragt: Castrop-Rauxel, 1944. Dort ist auch der Heimatverein angesiedelt: Arminia Ickern. Fichtel ist gelernter Bergmann, war vor ca. 3 Jahren das letzte Mal unter Tage, allerdings nicht mehr aktiv, sondern nur „zu Besuch“. Seine Freizeit füllt er mit Trabrennsport aus Golfen liegt ihm nicht so. Man sprach kurz über die aktuelle Mannschaft, Fichtel meinte auch, dass Tomasz Waldoch nur sehr schwer zu ersetzen ist. Sehr wichtig findet „Tanne“ auch die Vertragsverlängerung von Nemec. Jiri spielt zwar nicht unbedingt für das Publikum, aber für die Mannschaft ist er ein sehr wichtiger Faktor. (Na ja, er ist aber auch bei den Fans sehr beliebt) Das Cottbusspiel hat Herr Fichtel nur in Ausschnitten im Fernsehen gesehen. Er sieht aber die Gründe im Ausfall von Waldoch und Möller, als Krönung und Knackpunkt sieht er natürlich auch die rote Karte für Böhme. Auf Edgar Davids angesprochen, meinte er nur, dass man den wohl nicht mehr beobachten muss, wenn man es doch tun würde, wäre es eine Frechheit. Fichtel ist ja immer noch als „Scout“ für Schalke 04 unterwegs. Nach den Nachrichten wurde dann über die alten Zeiten gesprochen. Fichtel hat 577 Bundesligaspiele bestritten, die meisten davon für Schalke. Inga hat dann ein paar anwesende ältere Herren befragt, die sich noch gut an Herrn Fichtel erinnern können. Es wurde ein Spiel in der Glückaufkampfbahn gegen Köln erinnert und auch einige Spiele im Parkstadion sind noch hängen geblieben. Besonders ein legendäres Pokalspiel liegt so einigen im Gedächtnis. Da kam es wohl zu einem legendären Elfmeterschiessen. Im folgenden Gespräch fiel dann das gewisse Wort und auch ein Zuschauer tappte in die Falle. Weil Dirk beim Erklären des Prozedere auch nicht aufpasste, lohnte es sich dann richtig für das Rote Kreuz heute.
Man sprach dann über die Änderungen des Fußballs im
Laufe der Zeit. Fichtel ist der Überzeugung, dass ein Spieler heute
viel kompletter sein muss als früher. Auch das Training hat sich sicherlich
verändert, die Medizin spielt eine größere Rolle und es
wird sicher sehr viel spezieller trainiert. Inga stellte dann sehr treffend
fest, dass leider heute noch genauso verloren wird wie früher, da
konnte ihr keiner widersprechen. Fichtel hat ja damals aktiv die höchste
Niederlage der Vereinsgeschichte miterlebt, ein 11:0 gegen Gladbach im
Jahre 1966.
BWG
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Sendung der "Nordkurve" im "Der Schalker" mit Hellmut Krug am heutigen Dienstag traf man sich an gewohnter Stelle zur ersten „Nordkurve“ des Jahres im Schalker. Der Saal war wieder gut gefüllt, ob das an dem angekündigten Gast lag, war aber nicht zu ergründen. Herr Krug war pünktlich und wurde mit freundlichem Applaus begrüßt. Inga und Dirk hatten sich wie immer gut vorbereitet und so konnte es losgehen. Leider startete man gleich mit einer kleinen Panne, im Schalker konnte man nämlich die Begrüßung nicht hören. Na, Hauptsache es ging über den Sender. ;o) Als erstes wurden mal die persönlichen Daten abgefragt: Alter „noch 44“, ursprünglicher Beruf ist Lehrer für Sport und Griechisch, Hobby ist Sport – wer hätte das gedacht. :o) Herr Krug erwies sich als humorvoller Mensch, auf die Frage, wer denn so der Schwalbenkönig der Saison wäre, kam die Antwort „Ein Schwede, glaube ich.“ Dirk meinte, dass der Name wohl mit P anfangen würde, worauf Herr Krug ergänzte „und hinten mit etterson.“ Auf den Vorfall vom vergangenen Samstag angesprochen meinte der Herr Schiedsrichter, dass er sich da schon ziemlich zurückhalten musste, wie ja auch in der Zeitung mit den großen Buchstaben zu lesen war. In seiner Wohnung hat Herr Krug keine „Devotionalien“ aufgestellt, die Erinnerungsstücke, wie zum Beispiel eine goldene Pfeife, lägen in diversen Schubladen. Erfreulicherweise fand der heutige Gast klare Worte, was die in Kaiserslautern häufiger auftretenden Schwalben angeht. Eine Erklärung hatte er aber auch nicht parat. In der Nachrichtenpause wurde kurz über die „Bayernproblematik“ gesprochen, Herr Krug hatte vor einiger Zeit mal eine umstrittene Entscheidung gefällt, was eine Flut von Drohungen und Beschimpfungen nach sich zog. Es gibt wohl leider auch ein paar mehr Bayernfans in Deutschland. Inzwischen steht die Telefonnummer samt Adresse nicht mehr im öffentlichen Telefonbuch....... (hätten wir ihm auch vorher sagen können ;o) ) Auf die Frage, wer denn am Ende dieser Saison absteigt, kam die schlagfertige Antwort: „Die letzten 3.“ Direkt auf einen eventuellen „Bayernbonus“ angesprochen, verneinte Herr Krug diese These. Kein Schiedsrichter hätte Angst vor einzelnen Mannschaften. Mehr Angst hat man als Schiri vor Fehlentscheidungen, die nachher durch das Fernsehen „entlarvt“ werden. Seine schlimmste „Panne“ war ein Handspiel, dass er nicht gesehen hat, statt Strafstoss gab er Eckstoss - gegen Kaiserslautern übrigens. Eine Abholung per Hubschrauber wurde dann nur noch durch einen weiteren Elfer verhindert, der aber berechtigt war.
Einen Oberschiedsrichter, der per TV ins laufende Geschehen eingreift,
lehnt Herr Krug ab. Es ist technisch nicht möglich so etwas durchzusetzen
und außerdem würde das den Spielverlauf viel zu sehr stören.
Herr Krug hinterließ einen hervorragenden Eindruck. Der Mann ist freundlich, humorvoll, intelligent, souverän und man konnte erkennen, warum er ein gefragter BuLi-Schiedsrichter ist. Es war eine prima Idee, diesen Mann für eine Sendung zu „verpflichten“, das war wirklich interessant und abwechslungsreich. BWG
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