16. Oktober 2001
RCD Mallorca - FC Schalke 04
0 : 4

© hentscholin & von der Gathen



Reck

Hajto

Waldoch

v. Kerckhoven

Asamoah

v. Hoogdalem

Vermant

Matellan

Wilmots

Sand


Thon


Kmetsch

Nemec

Büskens

Stevens


RCD Mallorca: Roa (3,5) - Olaizola (4,5), Nino (5), Nadal, M. Soler (5) - M. Martin (4,5) - Campano (3,5), Paunovic (5), Diaz (4,5) - Eto'o (5), Luque (4,5) -
Trainer: Krauss
FC Schalke 04: Reck (2) - Hajto (3), Waldoch (2,5), Matellan (3), van Kerckhoven (4,5) - van Hoogdalem (3), Thon (2,5) - Asamoah (3), Vermant (3) - Wilmots (3,5) - Sand (1,5) -
Trainer: Stevens

Tore: 0:1 van Hoogdalem (14., Linksschuss, Vorarbeit Sand), 0:2 Hajto (22., Foulelfmeter, Rechtsschuss, Asamoah), 0:3 Asamoah (77., Kopfball, Sand), 0:4 Sand (84., Kopfball, Büskens)
Eingewechselt: 26. Fatih Akyel (4,5) für Nadal, 56. C. Dominguez (4) für Diaz, 77. Novo für Campano - 74. Büskens für Wilmots, 78. Kmetsch für van Hoogdalem, 80. Nemec für Thon
Schiedsrichter: Wegereef (Holland), Note 2 - ohne grobe Fehler, konsequent bei der Elfmeterentscheidung und beim frühen Platzverweis
Zuschauer: 20000
Rote Karten: Eto'o (26., Tätlichkeit)
Gelbe Karten: Nadal, M. Martin - Sand, Asamoah
Spielnote: 3,5
Spieler des Spiels: Sand - Erstmals seit seinen Verletzungen wieder 90 Minuten am Ball - ein Tor geköpft, zwei Tore vorbereitet, unermüdlich gearbeitet.

Spielbericht: Im Vergleich zur Schalker Hinspiel-Niederlage trafen zwei personell stark veränderte Teams aufeinander. Mallorcas deutscher Trainer Bernd Krauss rangierte auf vier Positionen und stellte Nino, Campano, Marcos und Paunovic in die Anfangsformation. Im ersten Aufeinandertreffen noch verletzt, konnte Schalke-Coach Stevens diesmal auf Stürmer Sand zurückgreifen, musste zugleich aber auf Mpenza (Suspendierung durch Manager Assauer) verzichten. Des Weiteren standen diesmal Asamoah, Vermant, Wilmots, Matellan und Thon von Spielbeginn an auf dem Platz, wobei insbesondere die letzten beiden Nominierungen (für Nemec und Böhme) überraschend kamen.
Aus einer verstärkten Defensive heraus versuchte Schalke in Halbzeit eins zum Erfolg zu kommen. Schon in der 14. Minute deutete sich an, dass diese Rechnung aufgehen könnte. Nach einer sehenswerten Stafette mit Hajto als Ausgangspunkt und Sand als Vorlagengeber hatte van Hoogdalem keine Mühe, den Führungstreffer zu markieren. Als nur wenige Minuten später (22.) Asamoah im Sechzehner der Spanier zu Fall gebracht wurde und Hajto den fälligen Elfmeter sicher verwandelte, war bereits eine kleine Vorentscheidung gefallen. Umso mehr, als sich die Mannschaft von der spanischen Ferieninsel in Person von Eto`o kurz darauf selbst schwächte: Nach einer Tätlichkeit gegen Hajto musste der spanische Angreifer frühzeitig unter die Dusche (26.).
Bis zum Halbzeitpfiff diktierte Schalke dann das Geschehen, musste aber in der Nachspielzeit bei einer Chance von Marcos bangen, als dessen 20-Meter-Schuss nur die Latte touchierte. Spielerisch ging die zweite Halbzeit so weiter, wie die erste endete. Schalke agierte souverän, ohne dabei spielerisch gefallen zu müssen. Den Mallorquinern hingegen fehlten die Mittel und auch der erkennbare Wille, die kompakte königsblaue Formation zu knacken. Eine Chance, das Ergebnis noch höher zu schrauben, ergab sich in der Folgezeit bereits für Wilmots (61.). Asamoah (77.) und Sand (84.) waren aber letztendlich diejenigen, die den 0:4-Endstand herstellten.
In einer durchschnittlichen Partie stellten effiziente Schalker frühzeitig die Weichen auf einen Sieg, den zu harmlose Mallorquiner nicht wirklich gefährden konnten.



Taktik: Schalke verteidigte mit einer Vierer-Abwehrkette, in der zentral Matellan (links) und Waldoch die Spitzen Luque und Eto`o im Raum übernahmen. Sand spielte einzige Spitze, dahinter genoss Wilmots alle Freiheiten, flankiert von den offensiven Außen Vermant (links) und Asamoah. Mallorca im klassischen 4-4-2-System, wobei die Außenverteidiger Soler und Olaizola Schalkes offensive Flügelzange stoppen sollten und Paunovic im zentralen Mittelfeld den verletzten Spielgestalter Ibagaza ersetzen sollte.
Analyse: Nach nervösem Beginn, auch bedingt durch den erstmals eingesetzten Matellan in der Defensive, senkte Schalke die Fehlerquote im Vergleich zu den Vorwochen deutlich. Vor allem die ballsicheren Thon und Sand trugen dazu bei. Der Vorjahres-Vizemeister versuchte, Mallorca durch konsequentes Flügelspiel in Bedrängnis zu bringen, was prompt mit zwei Toren belohnt wurde. Die früh demoralisierten Gäste litten nach dem Platzverweis für Eto´o unter einem Vakuum im Angriff, wodurch Schalke schnell in Ballbesitz kam. Im Mittelfeld machte Schalke die Räume durch eine kompakte Spielweise eng, über Thon klappte das Umschalten von Abwehr auf Angriff besser als zuletzt. Gegen die dezimierten sowie zunehmend schwächeren Gastgeber vergab Wilmots drei Top-Chancen, letztlich wurde Schalke durch Tore von Asamoah und Sand für den Einsatzwillen belohnt. Diese Treffer wurden ebenfalls über Außen eingeleitet.
Fazit: Durch die schnellen Tore und den frühen Platzverweis geriet der Sieg nie ernsthaft in Gefahr. Schalke wahrte die letzte Chance, um doch noch weiterzukommen.

Quelle: www.kicker.de




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Blau-Weisse Invasion

am Ballermann 6.

Hey, bitte lächeln!

Das Ziel der Reise


Der Schalker Block

Matellan von Anfang an

Nico van Kerckhoven

Früher Jubel

Asamoah wird gelegt

Hajto versenkt
kaltblütig

Olaf wieder dabei

Hallo Eurofighter...

Zweikampf

Asa setzt sich durch

Roa robust...

Der Mann des Tages

Ebbe Sand

Auch Buyo kam
zum Einsatz

Verdienter Jubel -
es geht wieder aufwärts
Dies ist ein mallorcinischer Presseausweis




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