24. Oktober 2001
Panathinaikos Athen - FC Schalke 04
2: 0

© hentscholin & von der Gathen



Reck

Hajto

Waldoch

v. Kerckhoven

Asamoah

Kmetsch

Vermant

Matellan

Wilmots

Sand


Möller


Thon

Mulder

Böhme

Stevens


Panathinaikos Athen: Nikopolidis (3) - Seitaridis (3,5), Henriksen (2), Vokolos (2,5), Fissas (2,5) - Paulo Sousa (3), Bassinas (3,5) - Michaelsen (3,5) - Karagunis (4) - Olisadebe (3), Konstantinou (3)
Trainer: Kirastas
FC Schalke 04: Reck (3) - Hajto (4), Waldoch (4), Matellan (5) - van Kerckhoven (4) - Kmetsch (4) - Möller (5) - Asamoah (5), Vermant (5) - Wilmots (4,5) - Sand (4,5)
Trainer: Stevens
Tore: 1:0 Olisadebe (31., Kopfball, Vorarbeit Karagunis), 2:0 Konstantinou (60., Rechtsschuss) Eingewechselt: 63. Gumas für Bassinas, 69. Saric für Seitaridis, 72. Vlaovic für Konstantinou - 50. Böhme für Matellan, 67. Mulder für Wilmots, 79. Thon für Vermant
Chancenverhältnis: 2:2
Eckenverhältnis: 1:5 Schiedsrichter: Sars (Frankreich), Note 2,5 - leichte Aufgabe ordentlich erfüllt
Zuschauer: 16250 (ausverkauft)
Gelbe Karten: Konstantinou, Fissas - Asamoah, Kmetsch, Thon
Spielnote: 4,5
Spieler des Spiels: Henriksen - Organisierte die starke Athener Abwehr. Klares Zweikampfplus, vor allem in der Luft war er der Chef auf dem Platz.

Analyse Personal
: Wilmots für Nemec - das war die einzige Schalker Veränderung im Vergleich zum 1:0 über 1860 München. Panathinaikos begann im Gegensatz zum 8:0-Ligasieg über Panachaiki Patras mit Vokolos, Olisadebe, Paulo Sousa und Fissas. Dieses Quartett ersetzte Kirjakos (gesperrt), Boateng, Kolkka und Vlaovic, der gegen Panachaiki immerhin fünf Mal getroffen hatte.
Taktik: Die mutige Variante wählte Huub Stevens: Mit Mittelstürmer Sand, Wilmots, den beiden Außen plus Möller standen fünf Offfensivspieler auf dem Feld. Möller nahm zwar die Nemec-Position ein, interpretierte sie aber wesentlich angriffsorientierter. Ging Wilmots vor in die Spitze, rückte Möller hinter diese. Das tat er auch, wenn sich der Belgier hinten die Bälle holte. In der Abwehr ging van Kerckhoven aus der Viererkette heraus, um den aus der Tiefe kommenden Michaelsen zu bewachen. Matellan, Waldoch und Hajto übergaben die Stürmer Konstantinou und Olisadebe, um den mit allen Freiheiten ausgestatteten Spielmacher Karagunis kümmerte sich Kmetsch.
Analyse: Offensive Aufstellung hin, offensive Aufstellung her - die Schalker waren nicht in der Lage, Druck auszuüben. Warum nicht? In erster Linie, weil sie über Möller und Wilmots viel zu viel durch die Mitte probierten. Dort unterstützten Paulo Sousa und Bassinas die Athener Innenverteidigung, ein Durchkommen war kaum möglich. Über die Außen lief beim Bundesligisten nichts. Vermant orientierte sich zu sehr in die Mitte, Asamoah kam an Fissas nicht vorbei. Auf der anderen Seite nutzten die Griechen gleich ihre erste Chance, weil Matellan nach Freistoß ein krasser Stellungsfehler unterlief. Das 1:0 passte Panathinaikos ideal ins Konzept, jetzt konzentrierten sich die Griechen erst recht auf ihre bärenstarke Defensive. Ganz anders Huub Stevens, er brachte Böhme. Doch auch mit ihm lag das Offensivspiel brach. Und so war es in der zweiten Halbzeit wie in der ersten: einen groben Schalker Fehler, diesmal von Möller, münzte Konstantinou prompt in einen Treffer um.
Fazit: Verdienter Heimsieg. Panthinaikos in der Abwehr sehr kompakt, im Angriff eiskalt, Schalke ideenlos.

Quelle: www.kicker.de



"Fotodokumente"

Die Akropolis

Auf geht's!

Ebbe mit Riesenschritten

Andy Möller

Pas de Deux

Willi am Ball

Asa in der Zange

Sven Vermant
auf links

Unsanfte Landung

Olaf Thon

Und so sieht ein
"Fotoberechtigungsschein" in Athen aus.



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