Donnerstag, 13.02.2003
Tach auch,
heute betraten bei sonnigem aber ziemlich kaltem Wetter folgende Spieler den reifüberzogenen 
Rasen:
Agali, Hajto, Hanke, Iyodo, Kamphuis, Matellan, Reck, Rodriguez, Trojan, Rost, NvK, Varela, 
Vermant, Waldoch und Pinto.
Die Nationalspieler sind ja noch unterwegs, wo der Rest sich "rumtrieb" war nicht zu ergründen. 
Zuschauer gab es recht wenig, was zum einen sicher an der mangelnden Temperatur, zum anderen 
aber auch an der relativ kurzfristigen Verlegung des Trainings auf den Vormittag.
Man begann zunächst mit einigen Warmlaufrunden, dann wurden auf recht kleinem Feld diverse 
Ballübungen mit mehreren "Arbeitsgeräten" absolviert. Norbert Elgert forderte die Herren 
mehrfach auf, mehr miteinander zu kommunizieren.
Dann übernahm kurzzeitig Dr. P. das Kommando und ordnete einige Dehnübungen an Dabei gab es 
heute Halb-Bodenkontakt, mal waren die Hände oder ein Unterschenkel auf dem kalten Untergrund. 
Man tat trotz Rasenheizung sicher gut daran, sich nicht komplett hinzulegen.
Die Torhüter begannen dann mit ihrem Spezialtraining. Die Feldspieler hatten sich an einige 
Hütchen zu postieren. Norbert Elgert begann ausgiebig zu erklären, was man jetzt zu tun hatte 
und vor allem, wer wen wann wohin anzuspielen hatte. Das klang für den ungeübten Laien total 
unverständlich und auch die Spieler hatten teilweise Schwierigkeiten, das geforderte umzusetzen. 
Elgert hatte damit aber schon gerechnet: "Diejenigen, die es verstanden haben, helfen den 
anderen!" 
Nun denn, man spielte etliche Kurzpässe hin und her und quer über den Platz und nach ein paar 
Durchgängen war ein System zu erkennen, wenn auch nicht eindeutig nachzuvollziehen. Der Sinn 
war aber eindeutig. Im letzten Spiel kamen ja etliche Kurzpässe nicht an, das sollte durch 
diese Übung verbessert werden. Auch hier wurde ständig gemahnt, mehr miteinander zu sprechen, 
zügig abzuspielen und zum Ball hinzugehen, statt auf ihn zu warten. Elgert meinte auch, dass 
im Spiel noch 10 Leute mehr dabei sind, die die Aktionen verhindern wollen. Irgendwie machte 
das auf mich den Eindruck, dass die Trainer schon erkennen, woran es hapert und auch versuchen 
den Spielern zu vermitteln wie man das ändert. Nur mit der Umsetzung auf dem Spielfeld klappt 
das wohl nicht ganz, hoffentlich "noch nicht"......... 
Neubarth verteilte dann die Leibchen. Neu eingekleidet wurden: Hajto, Waldoch, Trojan, NvK, 
NOK und Vermant. Die Torhüter wurden herbeigerufen und dann begann ein Spiel auf ein Tor. 
Olli und Frank wechselten sich ab, die "Gelben" wehrten ab und der Rest lief einen Angriff 
nach dem anderen. Neubarth wies noch darauf hin, dass man mit Abseits spielte. Tomasz Waldoch 
wurde vom Trainer aufgefordert noch lauter seine Abwehr zu instruieren und auch sonst gab es 
den ein oder anderen verbalen Einwurf vom Spielfeldrand. 
Nach einer verunglückten Flanke von Varela wusste dann auch der letzte Kiebitz was das Wort 
mit "Sch.." auf spanisch heisst. *g* Überhaupt kam mir heute so einiges spanisch vor, denn 
die hintere Reihe der angreifenden Mannschaft bestand aus der "Südamerikafraktion" und die 
Herren riefen sich auf dem Platz des öfteren etwas in ihrer Muttersprache zu.
Schliesslich fiel dann doch noch ein Tor, mir war aber leider die Sicht versperrt, ich habe 
nicht sehen können, ob es nun Hanke, Rodriguez oder ein Eigentor der Gelben war.
Zum Schluss gab es noch ein richtiges Trainingsspiel auf zwei Tore. Agali übernahm ein gelbes 
Leibchen von Vermant. Selbiger wurde mit rot ausgestattet und spielte den allseits beliebten 
"Überzahlspieler", der bei der jeweils ballführenden Mannschaft mitspielt. Auch hier wurde 
mit Abseits gespielt. Die Kommunikation auf dem Platz war recht lebhaft. Manchmal sogar ein 
wenig zu viel, Frank Rost schnauzte nach einem missglückten Angriff einen Kollegen an. 
Derjenige solle doch gefälligst nicht immer beleidigt meckern, wenn was schiefgeht, sondern 
selber mal da ran gehen. So wie ich das verstanden habe, ging das an Victors Adresse. 
Ausgerechnet Hajto mahnte dann zur Ruhe.... *g* Hoffentlich kann man diese kleinen Querelen 
in positive Energie umwandeln, dann ist das sicher nicht verkehrt. Es muss wieder mehr Feuer 
in die Mannschaft, es war in letzter Zeit irgendwie tot. Lasst uns am Samstag verbales Feuer 
auf den Rängen entfachen, vielleicht springt der berühmte Funke dann über........... 

BWG
Silke