Montag, 08.07.2002 Tach auch, eins muss man nach den paar Tagen Training sagen, Herr Neubarth ist pünktlicher als sein Vorgänger. :o) Um 10:00 Uhr betraten folgende Herren den Platz: Trojan, Koch, Durgun, Beckmann, Büskens, Kläsener, Gökyesil, Matellan, Wingerter, Heimeroth, Hajnal, Pinto, Rost, Djordjevic, Reck, Kmetsch, Agali und Möller. Trotz der deutlich wärmeren Temperatur lief man sich warm. Danach gab es Laufübungen in einer Reihe unter der allseits beliebten Leitung von Herrn Dr. Papadopoulos. Heute hatte er aber Erbarmen mit den Jungs, es gab nur ein kleines bisschen Turnerei. Danach spielten die Jungs locker Kreisfussball. Die Torhüter zogen in die gegenüberliegende Ecke und wurden von Olli gezwiebelt. Er hat auch eine nette kleine sadistische Ader, das sah recht schweisstreibend aus, was Frank und Christofer zu tun hatten. Die Feldspieler absolvierten zuerst diverse Ballbeherrschungsübungen. Einer warf den Ball, der gegenüberstehende Spieler nahm selbigen mit der Brust an, liess abtropfen und spielte mit dem Fuss locker zurück. Das scheint mir sinnvoll, weil die neuen Bälle gewöhnungsbedürftig sind. Es gab dann noch ein paar andere Varianten, auch Kopfbälle kamen dran. Norbert Elgert legte selbst Hand an, weil es wohl sonst nicht aufging. Für die nächste Übung wurde dann Frank Rost dazugeholt. Er und Benjamin Wingerter wurden als "parteilose" Liberos (oder heisst es Liberi *g*) für die anschliessende Übung eingeteilt. Man bildete zwei Mannschaften und verteilte sich auf ein relativ kleines Spielfeld. Frank Neubarth erklärte, was zu tun sei, es wurde aber nicht auf Anhieb von jedem verstanden. Nach ein paar Ballwechseln war das Prozedere aber klar. Die ballführende Akteur hatte den Ball immer in den freien Raum zu spielen. Es ging darum, sich frei zu laufen und blitzschnell umzuschalten. Nach zwei Kontakten sollte nach Möglichkeit die Seite gewechselt werden. Die Mannschaft mit Ball sollte sich möglichst gut verteilen, das Team ohne Ball bekam die Anweisung, sich im Zentrum auf den Ballführenden zu konzentrieren. Frank Neubarth wurde heute richtig laut, er mahnte immer wieder, doch schneller zu spielen. Nach einigen Minuten lief der Ball dann richtig gut durch die Reihen. Alle machten motiviert mit, es waren recht gute Spielzüge zu sehen, so weit man davon bei diesem System überhaupt reden kann. Das Zusehen hat jedenfalls Spass gemacht und es ist ja nur in des Zuschauers Interesse, wenn im Spiel das Mittelfeld schnell überbrückt wird. Nach diesen noch recht wenigen Trainingseinheiten, die wir gesehen haben, lässt sich immerhin sagen, dass Neubarth abwechslungsreich trainieren lässt. Er erklärt ruhig aber bestimmt, was zu tun ist und macht einen durchaus kompetenten Eindruck. Schaun mer mal....... BWG Silke