03.03.2002
FC Schalke 04 (A) - SG Wattenscheid 09 II
3 : 1
Tach auch,
bei durchwachsenem Wetter, mit gelegentlichem Sonnenschein, entschied
sich Klaus Täuber heute für folgende Herren:
Heimeroth, Kläsener, Beckmann, Wiwerink, Szollar, Peric, Titartchouk
(71. Stijepic), Koch, Pinto (86. Baron), Hajnal und Trojan (78. Durgun).
Vor knapp 300 Zuschauern begann Schalke 04 recht stürmisch und
zeigte auf, wer der Hausherr auf dem Grün der Kampfbahn war.
Sergei Titartchouk leitete direkt in der 3. Minute die Niederlage
der SG Wattenscheid 09 ein. Er wurde mustergültig von Hajnal
im Strafraum bedient, verlud Schlußmann Raphael Dudek und lochte
aus spitzem Winkel von rechts ein. Ein Auftakt nach Maß auf
dem relativ schweren Boden. In der 8.Minute setzte sich Sergio Pinto
schön durch, schoß Dudek an, von ihm prallte der Ball ab,
landete erneut vor Pinto's Füßen und nun ließ er
sich nicht noch einmal bitten und vollstreckte zum 2:0 für Königsblau.
War das Spiel somit gelaufen ? Mitnichten, denn Schalke ließ
sich nun leicht zurückfallen und brachte somit den Gegner ins
Spiel, was eigentlich doch gar nicht nötig gewesen wäre.
Die S04 Abwehr war in der ersten Hälfte, nach der Führung,
etwas leichtsinnig und so kassierte man in der 12. Minute den Anschlußtreffer
und baute somit den Gegner wieder auf, der dankend annahm und nun
spielbestimmend wurde. Eine Angriffswelle nach der anderen rollte
auf Heimeroth's Kasten und zunächst parierte Peric und auch unser
Schlußmann wurde nun geprüft. Wir fragten uns zeitweise,
was denn mit Schalke los war, denn es lief ab der 21. Minute nicht
mehr allzu viel zusammen. Sei's drum. Nach exakt 45 Minuten bat Schiedsrichter
Sebastian Kötter aus Velbert zum Pausentee. Selbiger machte heute
keine gravierenden Fehler, aber er konnte seine Sympathie für
Wattenscheid nicht immer verdeckt halten... *g*
Beckman(n)
in Aktion |
Benni Koch
stoppt den Ball |
Tommy springt
am höchsten |
Filip Trojan |
Nach der Pause erschien Schalke 04 unverändert
und dass es eine Ansprache von Klaus Täuber gegeben haben mußte,
wurde sichtbar. Königsblau dominierte nur noch, Wiwerink hätte
in der 49. den Sack zubinden können. Der etwas lasch geschossene
Ball konnte von Dudek ohne Probleme aufgenommen werden. In der 57.
nahm dann erneut Pinto das Zepter in die Hand und stellte den 3:1
Endstand her. Er vernaschte einen Gegenspieler im Strafraum und lochte
ein. In der 62. konnte dann Koch glänzen, dessen Hammerschuß
jedoch leider knapp über das Tor ging.
Fazit: Im Grunde war der Sieg nicht gefährdet,
wobei man doch in der ersten Hälfte einige grobe Schnitzer produziert
hatte. Wattenscheid spielte zwar teilweise schön mit, hatte aber
nicht die zwingenden Möglichkeiten. Der Sieg ist auch in der
Höhe völlig verdient.
Beste BWG
Micha