14.10.2001
FC Schalke 04 (A) - SC Hassel
2 : 1
Tach auch,
bei wunderschönem Wetter mit sommerlichen Temperaturen und ca. 500 Zuschauern
in der Kampfbahn, hatte Klaus Täuber folgende Herren für das Lokalderby
nominiert : Heimeroth, Kläsener, Beckmann, Zepanski (58. Jacobs- A-Jugend),
Wingerter, Lamotte aus der A-Jugend, Titartchouk (86. Gökyesil), Wiwerink,
Stijepic, Hajnal und Durgun (90. Acici).
Als Hauptschiedsrichter fungierte Oliver Klostermann aus Duisburg und
ihm zur Seite standen Boris und Dalin Guzijan. Schalke begann zwar offensiv,
kassierte jedoch in der 3. gleich eine fragwürdige Freistoßentscheidung
gegen sich. Aus ca. 23 Metern zog Hassel wuchtig ab, Heimeroth konnte
nur abklatschen und der Nachschuß schlug schon ein, wurde aber aufgrund
eines Hasseler Fouls nicht gegeben. In der 11. dann eine Ecke für Hassel,
die trotz Schalker Fehler in der Abwehr nicht verwertet werden konnte.
Schalke war bislang zwar bemüht, aber Hassel hatte mehr Spielanteile.
In der 15. die erste Chance für Schalke, leider erreichte Sergei den
Ball nicht, weil er entgegen der Laufrichtung angespielt worden war
und bevor er sich den Ball richtig zurecht legen konnte, war er auch
schon weg. In der 17. sah dann Wingerter die gelbe Karte und Hassel
erhielt den nächsten Freistoß, der nichts einbrachte. Im Gegenzug erkämpfte
sich der S04 eine Ecke, die durch Hajnal hereingegeben wurde, aber auch
nicht weiter fruchtete. In Minute 20 dann ein schöner Rechtsschuß eines
Hasselers, der links am Schalker Gehäuse vorbeiflolg. In der 23. dann
die beste Schalker Chance, als Sergei alleine auf des Gegners Kasten
losstürmte, quer auf Wiwerink auflegte und dieser mit seinem Schuß scheiterte.
In der 25. sah dann zunächst Zepanski gelb und auch hier stelle ich
die Entscheidung des Schiri zumindest in Frage. Klostermann pfiff, wie
in Duisburg Fußball gespielt wird, nämlich s.h.i.s. ;-))
Hassel kam immer wieder durch ungerechtfertigte Freistossentscheidungen
in Ballbesitz. Nur gut, dass diese Großchancen so dilettantisch vergeben
wurden. In der 34 konnte sich dann der Schalker Lamotte gut in Szene
setzen, aber der Schuß aus 25 Metern ging, wenn auch knapp, über das
Tor. In der 36. spielte Durgun dann die Hasseler Abwehr schwindelig,
zog ab, der Ball knallte an die Latte und Zepanski vollstreckte zum
1 : 0. In der 38. schließlich Wiwe über links und die Hereingabe war
für unsere Nr. 7 leider zu hoch. Unsere Blauen waren ab der 30 Minute
das spielbestimmende Team und Hassel zunächst abgemeldet.
Kollektiver Torjubel
Links der Schütze |
Hier wurde Foul
gepfiffen .... |
Zepanski macht Platz
für Jacobs |
Trio Infernale..... |
Nach dem Pausentee kam Schalke zunächst unverändert aus der Kabine
und spielte sein Programm weiter durch. Allerdings hatte Hassel in der
52. die erste Möglichkeit in der 2. Hälfte, die aber auch vergeben wurde.
In Minute 54 klärte Heimeroth per Glanzparade. In dieser Phase diktierte
Hassel das Geschehen auf dem Platze, weil Schalke sich zurück zog. Schließlich
ein blitzsauberer Schalker Konter in der 57 Minute, den Hajnal leider
unprofessionell vergab, anstelle den Ball zu Titartchouk zu spielen,
der völlig frei vor dem Tor stand. In der 61. konnte sich Heimeroth
erneut auszeichnen und nun stellte ich mir die Frage, ob wir nicht doch
wieder einen Gegentreffer kassieren werden. Bislang konnten wir froh
sein, dass Hassel so fahrlässig mit den Chancen umgegangen ist. In der
77. dann der erwartete 11er für Hassel, anders hätten die Jungs auch
kein Tor erzielen können. Auch diese Situation hatte der Schiri völlig
falsch eingeschätzt. Hassel erzielte so das nicht ganz unverdiente Tor
zum Ausgleich. 1 : 1.
Schalke lies sich aber nicht aus dem Konzept bringen und so erzielte
Stijepic in der 79. über rechts kommend und auf Vorlage von Titartchouk
erneut die Führung für Schalke 04. Auch dieses Tor mehr als verdient,
angesichts der ganzen vergebenen Chancen. In der 88. brachte sich Durgun
durch eine sehr starke läuferische Leistung nochmals in eine gute Position,
aber leider ging auch dieser Versuch über das Tor. In der 89. verweigerte
uns der Schiri eine Einwechslung, welche dann erst in der Nachspielzeit
vollzogen werden durfte. Fazit: Schalke gewann verdient gegen einen
gut aufgelegten SC Hassel und das trotz der indiskutablen Leistung des
gelben Pfeifenmannes. So kann es gerne weitergehen. Die aushelfenden
A-Jugendspieler gefielen sehr gut. BWG
Micha
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So sieht übrigens in der
Kampfbahn der Arbeitsplatz eines Radio-Live-Reporters aus |
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