UEFA-Cup
2. Runde
Rückspiel am 14.11.2002

FC Schalke 04 - Legia Warschau
0 : 0

 

Das Rückspiel in der Arena

 

Schalke locker gegen glanzloses Legia weiter
Donnerstag, 14 November 2002

Der FC Schalke 04, Gewinner dieses Wettbewerbes im Jahre 1997, hat sich mit einem 0:0 in der heimischen Arena AufSchalke mit einem 0:0 gegen Legia Warszawa für die dritte Runde des UEFA-Pokals qualifiziert.

Böhme nicht dabei
Nach dem 3:2-Erfolg von Schalke zwei Wochen zuvor überzeugte keine der beiden Mannschaften vor dem Tor, aber die Abwehr der Deutschen zeigte vor allem im zweiten Abschnitt eine glänzende Leistung. Vor dem Anstoß war das Ziel von Schalke, eine Niederlage zu vermeiden, aber Trainer Frank Neubarth schickte eine starke Elf auf den Platz. Lediglich Jörg Böhme war nicht dabei, der aus disziplinarischen Gründen gesperrt war.

Svitlica verpasst
Obwohl Neubarths Team schon früh Druck machte, war es Legia, das der Führung am nächsten kam. Nach 21 Minuten war Stanko Svitlica durchgebrochen, aber Torhüter Frank Rost war schnell auf der Linie unterwegs, und der Stürmer schoss vorbei.

Mpenza verschwenderisch
Schalke antwortete, indem es noch mehr Spieler nach vorn warf. Emile Mpenza verpasste zwei gute Chancen, ehe Niels Oude-Kamphuis in der 28. Minute beinahe die Führung erzielt hätte. Gerald Asamoah spielte auf der rechten Seite zwei Gegner aus, bevor er zu Mpenza passte. Der Belgier bediente Oude-Kamphuis, aber dessen Schuss wurde von Radostin Stanev gut gehalten.

Legia enttäuschte
Legia stand jetzt in der Pflicht, etwas für die Torbilanz zu tun, aber die Polen enttäuschten und überließen Schalke die Initiative. Sollte ihr Spiel auf Konter ausgelegt sein, so fanden sie ihre Meister in den eindrucksvollen Hajto und Nico van Hoogdalem, die den Gästen keinen Platz ließen.

Freistoß von Hajto
Hajto beeindruckte auch auf der anderen Seite des Feldes, als er in der 49. Minute einen gewaltigen und genauen 30-Meter-Freistoß losließ. Der gute Stanev aber hielt sicher. Schalke hatte weiterhin mehr vom Spiel, ohne allerdings gefährlich zu werden. Aber beinahe hätten sie zehn Minuten vor dem Ende das Siegtor geschossen. Ebbe Sand bediente auf der rechten Seite des Strafraumes Asamoah, aber dessen schwacher Schuss wurde von Stanev pariert.

Schalke zu stark
Legia-Trainer Dragomir Okuka meinte, dass Schalke einfach zu gut für seine Mannschaft gewesen sei und dass das späte Siegtor von Warschau die Balance zu Gunsten der Deutschen verschoben habe. "Schalke war vor dem Spiel in einer guten Ausgangslage", sagte er. "Es ist völlig verdient, dass sie die nächste Runde erreicht haben. Wir haben alles versucht, aber es war einfach zu schwer, besonders in einer solch furchterregenden Atmosphäre."

Neubarth erfreut
Neubarth glaubt, dass Legia seine Chancen gehabt hatte, aber er stimmte Okuka zu, dass sich Sands spätes Tor in Warschau als entscheidend erwiesen hat. "Warschau war stark und hatte viele Chancen, aber sie waren nach dem Hinspiel in einer schwierigen Lage", sagte er.

Quelle: www.uefa.com

 

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