11. September 2001
FC Schalke 04 - Panathinaikos Athen
0 : 2

© hentscholin & von der Gathen


Reck

Hajto

Waldoch

v. Kerckhoven

Oude Kamphuis

v. Hoogdalem

Nemec

Böhme

Möller

Agali

Mpenza

Wilmots

Asamoah

Djordjevic

Stevens


FC Schalke 04: Reck - Hajto, Waldoch, van Kerckhoven - Oude Kamphuis, van Hoogdalem, Nemec, Böhme - Möller - Agali, Mpenza - Trainer: Stevens
Panathinaikos Athen: Nikopolitis - Fissas, Kirjakos, Henriksen, Seitaridis - Bassinas, Paulo Sousa, Kolkka, Michaelsen - Karagunis - Konstantinou - Trainer: Kirastas
Tore: 0:1 Vlaovic (75., direkter Freistoß), 0:2 Bassinas (80.)
Eingewechselt: 59. Wilmots für Möller, 68. Asamoah für Böhme, 78. Djordjevic für van Hoogdalem - 69. Vlaovic für Kolkka, 76. Vokolos für Michaelsen
Schiedsrichter: Braschi
Zuschauer: 52333 (ausverkauft)
Gelbe Karten: Mpenza - Michaelsen, Karagunis

Spielbericht:
Bei Schalkes Champions-League-Premiere versuchte es Coach Huub Stevens im Vergleich zum 2:0-Auswärtserfolg in St. Pauli wieder mit Waldoch als Abwehrchef. Für ihn rückte van Hoogdalem aus der Abwehrkette ins Mittelfeld, wo auch Nemec zum Einsatz kam. Dafür mussten Vermant und Kmetsch genauso auf die Bank wie Wilmots, für den Mpenza auflaufen durfte.
Schalke begann die Partie gleich sehr druckvoll, ließ aber vor allem in der Anfangsviertelstunde jegliches Konzept vermissen. Gegen die sehr defensiv eingestellten Griechen agierten die „Knappen“ zunächst mit langen Bällen in die Spitze, fanden jedoch dabei keinen Abnehmer, da Mpenza und Agali messerscharf gedeckt wurden. Zudem versuchten die Stevens-Schützlinge zu sehr, durch die Mitte zum Erfolg zu kommen, was gegen tief in der eigenen Hälfte stehende Gäste-Elf kein probates Mittel darstellte. Die zwar ballsicheren, aber im Spiel nach vorne weitgehend harmlosen Griechen beschränkten sich fast ausschließlich auf solide Abwehrarbeit, auch der Ex-Dortmunder Sousa konnte im Spiel nach vorne keine Impulse geben.
Ebenso ideenlos war das offensive Schalker Mittelfeld um Regisseur Möller und den langsamen Nemec, lediglich Hajto und Böhme wirkten im Spiel nach vorne engagiert und versuchten es wenigstens sporadisch über die Flügel. Echte Chancen freilich blieben in den ersten 45 Minuten Mangelware. Die beste Torgelegenheit hatte Agali, als er aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf (17.). Panathinaikos kam in der ersten Hälfte nur ein Mal gefährlich vor das Tor der Heimelf, Konstantinou vergab dabei die bisher beste Chance des Spiels, als er mit einem Linksschuss aus 16 Metern Reck anvisierte (32.).
Nach dem Wechsel änderte sich das Bild, denn die Griechen waren nun in den ersten zehn Minuten das dominierende Team, ohne zunächst gegen die keineswegs sattelfeste Schalker Hintermannschaft zu Chancen zu kommen. Schalke wirkte weiterhin hilflos. Trainer Huub Stevens suchte mit der Einwechslung von Wilmots für den schwachen Möller nach einem neuen Impulsgeber im Mittelfeld. Doch während es auch dem Belgier nicht gelang, das eigene Spiel in die richtigen Bahnen zu lenken, wurde auf der Gegenseite Sousa immer stärker. Athen hatte mit der Einwechslung mehr Glück, war es doch der gerade ins Spiel gekommenen Vlaovic, der mit einem direkt verwandelten Freistoß für die nicht unverdiente Führung der Gäste sorgte (75.). Auf Seiten der Heimelf kamen noch Asamoah und Djordjevic ins Spiel, für die erhoffte Wende konnten aber auch sie nicht sorgen. Vielmehr gelang Panathinaikos mit einem klug vorgetragenen Konter die Entscheidung, als Bassinas eine Flanke von Konstantinou zum 2:0 verwandelte (80.).
Schalke misslang das Champions-League Debüt völlig. Die "Königsblauen" fanden zu keiner Zeit zu ihrem Spiel, den technisch starken Gästen genügte eine durchschnittliche Leistung zum verdienten Auswärtserfolg. Der deutsche Vize-Meister muss sich in den nächsten Spielen erheblich steigern, will man sich nicht bereits nach der Vorrunde aus dem Wettbewerb verabschieden.

Quelle: www.kicker.de



Auf Grund der tragischen Ereignisse gab es natürlich kein
Fußballfest, wie eigentlich geplant


Warmlaufen


Die bestuhlte Nordkurve


Es konnte / musste losgehen

Die starre und gefühllose Haltung der UEFA-Verantwortlichen
stiess nicht nur bei uns auf Unverständnis.


Impressionen des Spiels

Agali

Tomasz Hajto

Kopfballduell

Kampf um den Ball

Emile Mpenza

Schnell wie immer

Sprungkraft

Nico v. Kerckhoven

Marc Wilmots

Alle Mühe...

...war vergebens.




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