19. September 2001
FC Arsenal London - FC Schalke 04
3 : 2

© hentscholin & von der Gathen


Reck

Hajto

Waldoch

v. Kerckhoven

Oude Kamphuis

v. Hoogdalem

Vermant

Böhme

Möller

Agali

Mpenza

Mulder

Asamoah

Djordjevic

Stevens


Hier das Begleitschreiben
zur Busfahrt nach London

So sahen die Tickets
für die Sonderfahrt aus...

...und damit kam man in
das Highbury-Stadion.

 

FC Arsenal: Seaman (3,5) - Lauren (4), Keown (4), Grimandi (4), van Bronckhorst (3,5) - Ljungberg (3), Parlour (3), Vieira (2), Pires (4) - Wiltord (2,5), Henry (2)
Trainer: Wenger
FC Schalke 04
: Reck (3,5) - Hajto (3), Waldoch (4) - Oude Kamphuis (3), van Hoogdalem (3,5), van Kerckhoven (4) - Vermant (3,5), Möller (4), Böhme (3) - Agali (4), Mpenza (3) - Trainer: Stevens
Tore: 1:0 Ljungberg (33., Linksschuss), 2:0 Henry (35., Rechtsschuss, Vorarbeit van Bronckhorst), 2:1 van Hoogdalem (43., Linksschuss, Möller), 3:1 Henry (46., Foulelfmeter, Rechtsschuss, Vieira), 3:2 Mpenza (59., Kopfball, Hajto)
Eingewechselt: 72. Bergkamp für Wiltord, 76. Inamoto für Pires, 90+4. Upson für Henry - 54. Asamoah (3,5) für Vermant, 72. Djordjevic für Möller, 82. Mulder für Böhme
Chancenverhältnis: 7:6 Eckenverhältnis: 3:4
Schiedsrichter: Colombo (Frankreich), Note 2 - hatte die Partie stets im Griff, auch bei den kritischen Entscheidungen.
Zuschauer: 36000 (ausverkauft)
Gelbe Karten: Hajto, Agali, van Hoogdalem
Spielnote: 3
Spieler des Spiels: Henry - Der Franzose war nie auszuschalten, immer gefährlich und unberechenbar - und zwei Mal Torschütze.

Analyse
:
Personal: Bei den Gastgebern stellte Trainer Wenger gegenüber dem 2:1 in der Meisterschaft gegen Fulham so um: Campbell (verletzt), Cole (gesperrt) und Jeffers blieben draußen, dafür standen Grimandi, Van Bronckhorst und Wiltord in der Startelf. Schalke- Coach Huub Stevens nahm nach dem 1:0 in der Bundesliga gegen Borussia Dortmund nur eine Änderung vor: Der genesene Waldoch rückte wieder ins Team, dafür stand Nemec (Adduktorenprobleme) nicht im Kader.
Taktik: Die Engländer traten wie gewohnt im 4-4-2 an - und nach dem Ausfall der Manndecker Adams und Campbell mit komplett neuer Innenverteidigung. Im Mittelfeld machten Pires und Ljungberg über außen, Parlour und Vieira durch die Mitte Druck nach vorn. Auf Schalker Seite spielten Waldoch und Hajto im Raum gegen Wiltord und Henry. Davor formierte sich eine Dreierkette, die sich in Manndeckung Ljungberg (Van Kerckhoven) und Pires (Oude Kamphuis) annahmen; van Hoogdalem "betreute" wahlweise Parlour oder Vieira. Davor kümmerte sich eine weitere Dreierreihe mit Böhme, Möller, Vermant um die Offensive. Analyse: Der englische Tabellenzweite unterschätze Schalke zu Beginn offenbar und ließ allein in den ersten zwanzig Minuten vier große Chancen (zwei Mal Mpenza, Agali, Böhme) zu. Erst danach ließ die Anfälligkeit für Konter nach, die couragierten Gäste wählten fortan vor allem über die Außenbahnen den Weg nach vorn - zumal Möller sich sehr schwer tat. Arsenal schaffte es allerdings zunehmend, durch plötzliche Tempowechsel den Druck zu erhöhen: Per Doppelpass und mit vier, fünf schnell nachrückenden Spielern zog das Team ein beeindruckendes Offensivspiel auf. Schalke, weiterhin couragiert, kampf- und laufstark, ließ sich jedoch nicht einschüchtern und kam gegen die verwundbare Arsenal-Deckung zwei Mal zum Anschlusstreffer. Zum Sieg reichte es am Ende nicht.
Fazit: Ein verdienter Erfolg des FC Arsenal gegen einen mutigen Gegner. Die Engländer waren cleverer. Aus London berichtet Jean-Julien Beer

Quelle: www.kicker.de






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