Dienstag, 28.3.00 Tach auch, auch heute zog es uns bei nieseln und kaltem Wind aufs Gelände. Es waren immer noch mehr da als fehlten, also zähl ich letztere mal auf: Hajnal, Kamphuis, Kmetsch, Latal, Legat, Mpenza, Mulder, Nemec, Sand, Thon, Waldoch, Wilmots und Kläsener. Mulder, Thon und Legat (Bänderanriss im Knie, 3 Tage Pause) sind verletzt, Thomas Kläsener bekam heute seine Metallplatten (verheilter Jochbeinbruch) aus dem Schädel und der Rest treibt sich bei irgendwelchen Länderspielen rum. Man lief sich lange warm, man machte dann ein paar Übungen während der Runden. Es sieht immer so aus, als wuerden die Spieler den (heute wenigen) Zuschauern zuwinken. Gehrke lief mit und gab die Anweisungen. Zum Schluss wurde das Tempo angezogen, es war schon fast Sprint zu nennen. Dann wurde ausgiebig gedehnt und danach "richtig" gesprintet. Auf ca. 25m lief man eine Bahn scharf und dann locker aussen zurück. Eddy war wieder recht dynamisch und wieselte gestikulierend zwischen den Spielern herum. Nach einer weiteren Dehnpause kamen nach fast einer Stunde endlich auch Bälle ins Spiel. Die Torhüter sonderten sich wieder ab. Der klägliche Rest von 11 Feldspielern stellte sich im Quadrat auf und man machte eine ausgiebige Kurzpassübung. Jeweils 3 standen an einer Ecke (ja ich weiss, an einer standen nur 2, ich kann auch rechnen! ;-)) Spieler A lief mit dem Ball zur nächsten Ecke, dort kam ihm Spieler B entgegen, stoppte das Leder und gab es zurück an A, der dann fuer C vorlegte, der sich auf den Weg zur nächsten Ecke machte. Alles klar??? Jeder rückte eine Position auf und dann kam auch schon der zweite Ball um die Ecke und weiter ging's. Dabei fiel auf, dass obwohl die Spielregeln klar waren und durchaus Sichtkontakt bestand, jeder immer den anzuspielenden Kollegen mit Namen anrief. Auch der vorlegende Spieler brachte seine Bereitschaft durch "Ausruf" zum Ausdruck. So machte man eine Weile diesen Rund... äääh Ecklauf, bis dann Eddy laut abpfiff und Huub ermahnte, die "Ruhe zu nehmen". Dann ging es nach kurzer Pause andersrum weiter. Zum Abschluss übte man noch Flanken und Torschüsse. Auch da wurde nach einem bestimmten System gearbeitet. Spieler A schoss den Ball aus der Mitte nach aussen zu Spieler B, der gab weiter nach ganz aussen zu C, dann ging es zurück zu B und der hatte dann auf den in der Mitte wartenden D zu flanken. D versuchte dann, den Ball irgendwie ins Tor zu bugsieren. Auch hier gab es eine Rotation, jeder war mal dran. Dann gab es Schüsse von A aus der Mitte auf B aussen, der hatte direkt vor das Tor zu flanken. Dort kamen D und C in vollem Lauf und mussten den Ball volley verwerten, oder sich jeweils vorlegen. Tja, was soll man mit so einer reduzierten Truppe schon anderes machen, Nationalspieler zu haben hat halt Vor- und Nachteile. Hoffen wir, dass wir sie alle heil wieder kriegen. BWG Silke Copyright by S&M Hentschel